Weihnachtsbescherungen für rot-weißen Nachwuchs im Steigerwaldstadion und im Kressepark

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Ich hatte in einer Vorankündigung auf das Thüringer Weihnachtssingen gemutmaßt, dass das erste Weihnachtssingen im Steigerwaldstadion ein enormer Erfolg werden würde.
Und dann öffnete an diesem Samstag der Himmel ganztägig seine Schleusen, was mich dann eher an ein Erfurter Weihnachtsschwimmen als an eine Erfolgsgeschichte glauben ließ. Weit gefehlt.
Die Erfurter und ihre Gäste ließen sich von äußerlichen Wetterunbilden nicht abhalten, so dass auch die Stadiontore quasi mit Besuchern geflutet wurden. Am Ende sorgten 6.000 Besucher und Sänger zwar nicht für einen neuen Stadionrekord, aber diese Zuschauerzahl erreicht selbst unser FC Rot-Weiß Erfurt nicht bei jedem Heimspiel. Und so eine gut gefüllte Gästekurve wie dieses Mal erst recht nicht. Mit Schrecken denkt man da immer wieder an die leere Kurve zu den Heimspielen gegen Victoria Berlin, Altglienicke oder Hertha Zehlendorf.

Da die Bühne mit der Thüringen Philharmonie Gotha – Eisenach, dem Moderator sowie den Gesangssolisten und Gästen passend vor der Südkurve stand, wo sonst die Ultras 90 Minuten singen,
war auch die sonst verwaiste Westtribüne zu diesem Event gut besucht, was selbst den Dauerkarteninhabern ein nicht häufig gewohntes Bild vermittelte.
Das u.a. mit vielen Herrnhuter Weihnachtssternen insgesamt sehr geschmackvoll geschmückte Stadion sowie die stimmgewaltigen mitsingenden Zuschauer, die alle die gesponserten Leuchtstäbe zu den Liedern im Takt schwangen, sorgten nicht nur für ein weihnachtliches Ambiente und Lichtermeer, sondern auch für wahre Gänsehautmomente. Und das wiederum hatte nichts mit dem möglichen Weihnachtsbraten zu tun. Zu essen gab es nämlich an diesem Abend thüringisch klassisches Grillgut.
Die Veranstaltung war ein toller Erfolg, was selbst die Moderatorin Sandra Voigtmann vom MDR – Thüringenjournal während ihrer Liveschaltung mehrfach zum Besten gab.
Selbst an ein Liederbuch hatten die Sponsoren für alle Anwesenden und nicht Textsicheren gedacht, so dass alle Lieder ohne Versprecher in den Erfurter Himmel geträllert werden konnten. Und diejenigen, wie ich, deren Schwäche weniger im Text, denn eher dem Treffen der Melodie liegen, hörten ganz einfach dem Erfurter Chor im Steigerwaldstadion zu und erinnerten sich an den Spruch, dass Schweigen ja Gold sei.

Zugutekam an diesem Abend auch unserem Verein die Vereinsliebe des Initiators Peter Rüberg. Denn wie im Vorfeld versprochen, überreichte er sowohl der U9, der U10 als auch der U11 unseres Vereins jeweils einen symbolträchtigen Scheck über je 1.966 €. Begleitet von Maik Nottrodt vom Vorstand hatten die Kleinen so ihre große Bühne inkl. großem Auftritt, um neben den Schecks auch noch süße Weihnachtsüberraschungen von Viba, einem der Sponsoren des Abends, entgegenzunehmen.
Jungs, Ihr habt es euch dank eurer sportlichen Erfolge mehr als verdient. Macht weiter so.

Gleich weiter machten die Verantwortlichen im Verein dann am letzten Freitag und Samstag, als nämlich im Kressepark der RWE-Weihnachtsmarkt stattfand. Der Zuspruch erreichte zwar nicht ganz die Zahlen zum Weihnachtssingen, ließen aber die Location stellenweise aus allen Nähten platzen. Neben den klassischen kulinarischen Weihnachtsmarkt – Zutaten konnten auch alle klassischen Fußballspiel-Zutaten wie u.a. Dresse, T-Shirts, Fahnen und Aufkleber erworben werden. Am Freitag erwiesen sich dabei die alten Spielertrikots aus dem Fundus als der Renner. Dabei war es den Käufern am Ende wohl egal, ob die Trikots in rot, blau oder schwarz-gold waren.
Aber egal, der komplette Verkaufserlös der 2 Tage kam dem Rot-Weiß-Nachwuchs zugute. Danke an dieser Stelle an alle Käufer, aber auch an all die freiwilligen Helfer, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.

Euer Hütte

16.12.2024 \ Verein